Der Oleander hat fast aufgehört zu blühen, der Hibiskus muss ständig gegossen werden, damit die Blüten nicht abfallen und die Blätter nicht gelb werden, und selbst die Lantana - die eigentlich sehr hitzebeständig ist - sieht etwas schlapp aus.

Tecina Capensis, besser bekannt als Kapgeißblatt, ist ein Farbtupfer, und ich stelle fest, dass viele der feuerroten Exemplare trotz der Hitze gut gedeihen. Der Name der Art, capensis, bedeutet 'vom oder aus dem Kap' und ist trotz seines Namens nicht eng mit dem echten Geißblatt verwandt.

Es handelt sich um einen immergrünen Strauch oder eine Rebe mit Büscheln leuchtend orangefarbener und tiefroter trompetenförmiger Blüten, die in der Regel vom Herbst bis zum Frühjahr, in heißen Klimazonen auch das ganze Jahr über, blühen. Der Strauch ist 2 bis 3 m hoch und breit, und als Rebe kann er bis zu 7 bis 9 m lang werden und bis zu 15 bis 30 m hoch wuchern. Er gehört zur Familie der Bignoniaceae oder Trompetenbaumgewächse, die meist tropisch sind und Sorten in den Farben gelb, apricot, orange und natürlich rot haben.

Winterhart

Die Pflanze stammt aus dem südlichen Afrika, wurde aber auch in Europa, Indien, Singapur, auf den Inseln des Pazifischen und Indischen Ozeans und in Australien angebaut, wo sie leider zu einem invasiven Strauch geworden ist. Er ist größtenteils winterhart, aber die Blätter und Zweige sterben bei Temperaturen von 4 °C oder weniger ab. In Afrika wurde die Rinde des Strauchs zur Herstellung von Medikamenten gegen Bronchitis oder Gastroenteritis verwendet.

Das Kapgeißblatt verträgt Halbschatten bis volle Sonne und fühlt sich in sandigen oder lehmigen Böden wohl, sollte aber feucht und gut durchlässig gehalten werden. Es kann in warmen, regnerischen Klimazonen oder bei übermäßiger Bewässerung in trockenen Klimazonen invasiv werden, und es wird empfohlen, die Bewässerung auf einmal pro Woche in voller Sonne und nur ein- oder zweimal pro Monat im Halbschatten zu beschränken. Ein regelmäßiger Rückschnitt ist notwendig, um die Stamm-/Blattdichte zu verbessern und die Größe zu erhalten sowie eventuelle Winterschäden zu beseitigen. Die Vermehrung kann durch Teilung des Wurzelballens, Stammstecklinge oder Schichtung erfolgen.

Blätter, Blüten und Früchte

Die Blätter sind ungerade gefiedert, d. h. es gibt ein einzelnes Endblättchen an der Spitze der Struktur und kein Endblättchenpaar. Die farbenprächtigen, trompetenförmigen Blüten sind etwa 5 cm lang und stehen in Büscheln. Die Früchte - dünne, lange Kapseln - enthalten viele Samen, die leicht durch den Wind verbreitet werden können.

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Die Blüten locken Bestäuber an - in den Ländern, in denen diese Vögel heimisch sind, sind sie bei Kolibris sehr beliebt, und ihr Nektar ist gut für alle, wenn es für sie sonst wenig zu fressen gibt. Diese Pflanze gilt nicht als giftig und schadet weder den Vögeln noch Ihren Haustieren, die unter ihr herumlaufen.

In der Landschaft kann das Kapgeißblatt als großflächiger Bodendecker, an einer Mauer oder einem Spalier oder als große formale Hecke verwendet werden. Es kann sogar in einem Kübel auf dem Balkon gepflanzt werden und wächst in jeder Art von Pflanzgefäß, ob aus Plastik, Terrakotta, Holz usw. - man muss es nur regelmäßig zurückschneiden, bevor es unkontrollierbar wird.

Der einzige Nachteil ist das übermäßige Wachstum, das in warmen, feuchten Klimazonen besonders problematisch ist, und das Zurückhalten von Wasser ist eine Strategie, um die Pflanze in einem trockenen Klima gut unter Kontrolle zu halten. Abgesehen von der Kontrolle der Größe sorgt ein regelmäßiger Rückschnitt dafür, dass die Pflanze dicht und voll bleibt - denn ohne Pflege kann sie langbeinig und unattraktiv karg werden.Ein weiterer Nachteil ist, dass sie Blattläuse und Schildläuse anzieht, die sich an dem neuen Wachstum und dem Laub der Pflanze gütlich tun. Spinnmilben und Weiße Fliegen können bei Pflanzen, die im Haus gezogen werden, ein Problem darstellen, das sich jedoch mit einem Sprühnebel aus insektizider Seife bekämpfen lässt, die jedoch nur dann aufgetragen wird, wenn die Pflanze gegossen wurde und gut durchfeuchtet ist. Verwelkte Pflanzen sind anfälliger für Schäden.


Author

Marilyn writes regularly for The Portugal News, and has lived in the Algarve for some years. A dog-lover, she has lived in Ireland, UK, Bermuda and the Isle of Man. 

Marilyn Sheridan