An der Umfrage, deren Ergebnisse in der März-Ausgabe der der europäischen Organisation angehörenden Zeitschrift Deco Proteste veröffentlicht wurden, nahmen 8.000 Personen in Portugal, Deutschland, Belgien, Spanien, Ungarn, Italien, den Niederlanden und Schweden teil.
In Portugal zeigen die Antworten, dass 72 % der Portugiesen der Meinung sind, dass sie nicht oder nur unzureichend über die bestehenden Tierschutzgesetze informiert sind, und dass 61 % der Meinung sind, dass es sehr wichtig wäre, neue Gesetze zu erlassen, um das Wohlergehen von Nutztieren zu gewährleisten.
Für 55 % der befragten Staatsangehörigen ist das Wohlergehen der Tiere sehr wichtig, und vor allem beim Kauf von Eiern hat dieses Anliegen einen großen Einfluss (33 %), gefolgt von Milch und Milchprodukten (30 %) und frischem Geflügel (27 %).
Rund 60 % der Portugiesen gaben an, dass ihnen Angaben zum Tierschutz auf Lebensmitteletiketten bereits aufgefallen sind, aber nur 17 % sagten, dass sie ihnen vertrauen, während 22 % angaben, dass sie den Informationen nicht oder nur wenig vertrauen.
Im Vergleich zu den anderen sieben Ländern, die in der Studie untersucht wurden, steht Portugal beim Fleisch- und Fischkonsum an der Spitze: 50 % der Befragten gaben an, täglich Fleisch oder Fisch zu essen, 12 % mehr als in den anderen Ländern.
Was das Fleisch betrifft, so ist Geflügel der Favorit der Portugiesen: 35 % gaben an, dass sie es drei bis sieben Tage pro Woche essen, gefolgt von frischem Fisch (14 %).
Die internationale Gruppe Euroconsumers, in der Verbraucherschutzorganisationen aus Portugal, Spanien, Italien, Belgien und Brasilien zusammengeschlossen sind, hat diese Studie in Zusammenarbeit mit dem Bureau Européen des Unions de Consommateurs (BEUC) und dem International Consumer Research & Testing (ICRT) durchgeführt.