In einer auf Facebook veröffentlichten Mitteilung weist die Nationale Behörde für Notfälle und Katastrophenschutz(ANEPC) darauf hin, dass der Plan eine Reihe von Maßnahmen und Präventionsteams vorsieht, um die Bevölkerung im Falle von Überschwemmungen im Flussbett des Tejo zu unterstützen.

Nach Angaben des Katastrophenschutzes haben die in der Region Lissabon und im Tejo-Tal verzeichneten Regenfälle und die Abflüsse aus den Dämmen und Nebenflüssen des Tejo-Flussgebiets den Durchfluss des Flusses und seiner Nebenflüsse erhöht.

"Die vom portugiesischen Umweltverband APA bereitgestellten hydrologischen Informationen deuten auf einen Anstieg der Zuflüsse im Teileinzugsgebiet des Sorraia hin, was zu Überschwemmungen in den historisch am stärksten gefährdeten Gebieten führen kann", heißt es in der Mitteilung.

Das portugiesische Institut für Meer und Atmosphäre(IPMA) sagt für die kommenden Tage eine anhaltende Instabilität voraus, wobei die Durchflussmengen voraussichtlich über 2000 m3/s bleiben werden, was ein erheblicher Risikofaktor für das Überlaufen der Ufer des Tejo und seiner Nebenflüsse ist", so die ANEPC.

In der Mitteilung empfiehlt der Katastrophenschutz der Bevölkerung, die Regenwasserkanäle freizulegen, Gesteinsbrocken und andere Gegenstände zu entfernen, die mitgeschleppt werden oder den freien Wasserfluss behindern könnten, defensiv zu fahren, keine überschwemmten Gebiete zu durchqueren und Tiere und landwirtschaftliche Geräte von den an Flüsse und Wasserläufe angrenzenden Grundstücken zu entfernen.

Die IPMA sagt bis zum Ende der Woche Regen und starke Schauer voraus.