"Nach einem Bericht, den die diensthabenden Rettungsschwimmer am Strand erhalten hatten und in dem sie das Vorhandensein einer Verschmutzungsquelle im Sand und im Meer meldeten, wurde das örtliche Kommando der Seepolizei von Lagos an den Ort des Geschehens entsandt", so AMN in einer Erklärung.
Die Seepolizei nahm den Vorfall zur Kenntnis und kontaktierte daraufhin das Southern Maritime Department und die Direktion für die Bekämpfung der Meeresverschmutzung und aktivierte die dritte Bereitschaftsstufe des Clean Sea Plan.
Dem Vermerk zufolge war es aufgrund der Gezeiten und der mangelnden Sichtverhältnisse erst heute Morgen möglich, das verschmutzte Material einzusammeln.
Die Behörden führten auch Patrouillen an den angrenzenden Stränden durch, wobei sie in geringerem Umfang "das Vorhandensein von verschmutztem Material am Praia da Boca do Rio" festgestellt haben.
Das gesamte eingesammelte und verunreinigte Material wurde über das Rathaus von Vila do Bispo an eine geeignete Behandlungsanlage weitergeleitet, heißt es in der Mitteilung.
Das allgemeine Ziel des Plans für ein sauberes Meer besteht darin, einen Reaktionsmechanismus für Situationen einzurichten, in denen Kohlenwasserstoffe und andere gefährliche Stoffe auslaufen oder eine unmittelbare Bedrohung durch eben diese auslaufenden Stoffe besteht, und die Zuständigkeiten der beteiligten Stellen und ihre Verantwortlichkeiten festzulegen.