Trotz der Herausforderungen zeigt der europäische Arbeitsmarkt weiterhin Anzeichen von Widerstandsfähigkeit. Den Daten zufolge ist die Belegungsrate im dritten Quartal im gesamten Gemeinschaftsblock gestiegen, wenn auch nur leicht. Und Portugal gehörte zu den Mitgliedstaaten, in denen sich dieser Indikator zwischen Juli und September verbesserte.

"Im dritten Quartal 2024 lag die Beschäftigungsquote der 20- bis 64-Jährigen in der Europäischen Union bei 75,9 %, was einem Anstieg von 0,1 Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal entspricht."

In Lettland und den Niederlanden hingegen blieb diese Quote unverändert, und in 15 Ländern war ein Rückgang der Beschäftigung zu verzeichnen. Der stärkste Rückgang wurde in Luxemburg (ein Prozentpunkt) verzeichnet, gefolgt von Slowenien (0,9 Prozentpunkte) und Estland (0,7 Prozentpunkte).

Zwischen dem zweiten und dritten Quartal fanden 23,4 % der Arbeitslosen in der Europäischen Union eine neue Stelle. Dabei handelt es sich um 3,1 Millionen Menschen, wie aus den von Eurostat veröffentlichten Daten hervorgeht. Umgekehrt wurden 1,3 % der Arbeitnehmer arbeitslos (2,6 Millionen Menschen).

Schließlich blieben 199,3 Millionen Menschen zwischen den genannten Quartalen beschäftigt, während 6,7 Millionen arbeitslos blieben.

Andererseits sind 3,4 Millionen Arbeitslose und fünf Millionen Erwerbstätige aus dem Erwerbsleben ausgeschieden, d. h. sie sind ohne Arbeit geblieben und haben sich nicht nach einer neuen Chance umgesehen.

Unter den Mitgliedstaaten hat die Beschäftigung in Malta am stärksten zugenommen. Es handelt sich um einen Anstieg der Beschäftigungsquote um 1,4 Prozentpunkte zwischen dem zweiten und dritten Quartal. Auf den weiteren Plätzen folgen Rumänien (mit einem Anstieg von 0,6 Prozentpunkten), Irland, Italien und Zypern (alle mit einem Anstieg von 0,5 Prozentpunkten).

Neben diesen Ländern wurden zwischen Juli und September fünf weitere Beschäftigungszuwächse verzeichnet, d. h. in insgesamt zehn Mitgliedstaaten hat sich die Quote verbessert. Zu dieser Gruppe gehörte auch Portugal mit einem Anstieg von 0,6 Prozentpunkten.